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Glashütte Baugruppe Alt-Stralau 2018

 

WIEDERHERGESTELLT - WERKSTATTGEBÄUDE GLASHÜTTE ALT-STRALAU
 

 

 UM 1927 - HISTORISCHE AUFNAHME WERKSTATTGEBÄUDE

 

 

 

BESTAND UND ERGÄNZUNGEN - GRAU-BESTAND / SCHWARZ-NEUBAUTEILE

 

Blick auf die Glashütte

 

 

Süd-Ostfassade MIT AUFSTOCKUNG, BALKONEN UND BRÜCKENBAUTEN

 

 

Vorplatz mit besonderer Blickachse unter den Brückenbauten

 

 

NORDFASSADE MIT VERGLASTER ALTER ZUGAUSFAHRT + AUFSTOCKUNG

 

 

SONNENPLATZ - DACHTERRASSE DER AUFSTOCKUNG

 

 

BRÜCKE SÜD - privater Eingangsbereich und Wintergarten

 

 

BestandsTreppenhaus mit Erweiterung ins Dachgeschoss

 

 

Neuer Aufzugsschacht in Szene gesetzt

 

 

Individuelle Wohnungen

EINGANGSbereich mit blick auf die begehbare sanitär-servicebox

 

 

offener Wohnbereich mit lichtdurchlässen

 

 

KONTRAST - HISTORISCHES STAHLTRAGWERK MIT NEUEm küchenmöbel

 

 

Bad - Tischlermöbel mit diversen Ablagemöglichkeiten

 

 

KUBUS - EINGESTELLTE FUNKTIONSEINHEIT FÜR BÄDER + NEBENRÄUME

 

 

LICHTDURCHFLUTETER  WOHNRAUM MIT SICHTBAREM HISTORISCHEN STAHLTRAGWERK

 

 

offene Wohnküche mit Sichtmauerwerk

 

 

Schlafbereich mit stauebene und Sichtbezug in den Wohnraum

 

 

gerahmtes Mauerwerk - die alte trennwand wird zum blickfang

 

 

Stahl-Spindeltreppe in Maisonettewohnung wird zum attraktiven Blickfang

 

 

Ankommen im Wohnraum der Maisonettewohnung

 

 

Lichtdurchflutete Räume mit Weitblick im Dachgeschoss

 

 

Work in Progress

WOHNWERKSTATT MIT EINGESTELLTEM KUBUS ALS SANITÄR-SERVICEBOX

 

 

GROSSZÜGIGER AUTOSALON MIT ANGEGLIEDERTER KÜCHENNISCHE

 

Grundriss 1.Obergeschoss

 

 

 

Grundriss Erdgeschoss

 

 

 

 

QUERSCHNITT IN GEBÄUDEMITTE

 

 

AUFGABE

Mehr als 100 Jahre wurde auf der Halbinsel Stralau Glas hergestellt und verarbeitet, bevor Mitte der 1990er Jahre die Produktion eingestellt wurde. Im Auftrag einer neu gegründeten Baugruppe wurde das ehemalige Werkstattgebäude der Stralauer Glashütte zum gemeinschaftlichen Wohnen umgebaut.

 

Bestand

Das klar ablesbare ausgemauerte Stahltragwerk des Werkstattgebäudes aus dem Jahr 1923 mit dem prägnanten Einschnitt in Längsrichtung, das früher der Zugdurchfahrt gedient hat, mit dem darüberliegenden 39 Meter langen genieteten Stahlträger sowie die Reste zweier Verbindungsbrücken an der Ostfassade machen den Wiedererkennungswert des Gebäudes aus.

 

Umsetzung

Die Umnutzung hat aus dem Fabrikgebäude ein Wohngebäude mit 25 Wohnungen und einer Gewerbeeinheit gemacht. Behutsam wurde der denkmalgeschützte Bestand saniert und wieder seiner ursprünglichen Gestalt angenähert. Dunkle Zinkfassaden mit großen Fenstern umschließen das einst offene Erdgeschoss und - als Reminiszenz an das frühere Bitumendach - auch das neue aufgestockte Dachgeschoss. Aktuelle Ergänzungen, darunter neue Balkone, sind im Kontrast dazu mit rostigem Stahl verkleidet.

 

Durch direkte Zugänge zu einzelnen Wohnungen von außen und einem inneren Laubengang mit Maisonetten konnte darauf verzichtet werden, ein weiteres Treppenhaus in die alte Bausubstanz einzuschneiden. Die bestehenden Treppenhäuser wurden um das Dachgeschoss und einen Aufzug erweitert.


Die charakteristische Stahlstruktur des Bauwerks sollte auch in den Innenräumen sichtbar bleiben. In die hohen lichtdurchfluteten Etagen wurden niedrige Sanitär- und Serviceboxen eingestellt, die begehbar und somit zusätzliche Staufläche bieten. Es entstanden fließende Räume und Blickachsen quer durch das Gebäude, die in den Wohnungen den Loft-Charakter erhalten.

 

Für den Umbau und die Sanierung wurden ökologische, nachhaltige Baustoffe verwendet. Die Wiederverwendung und das Upcycling von alten Bauelementen und Baumaterialien führen bei der Begehung des Gebäudes zu Überraschungen.

 

 

BAUHERR

Baugruppe Glashütte Alt-Stralau GbR

 

STANDORT

Berlin-Friedrichshain, Halbinsel Stralau

 

FERTIGSTELLUNG

2018

 

LEISTUNGEN

Leistungsphase 1-9

 

ZusatzLEISTUNGEN

Innenausbau, Gestaltung von Möbeln, Farb- und Lichtkonzept

 

PROJEKTGRÖSSE

4.335 qm Brutto-Geschossfläche

2.945 qm Wohnfläche

 

Auszeichnungen

KfW Award 2019 | 2.Preis in der Kategorie Bauen im Bestand

Filmbeitrag von KfW Bankengruppe

nominiert für den DAM Preis für Architektur in Deutschland 2020

ausgewählt für DA!Jahres-Ausstellung der Berliner Architektenkammer 2019

 

FOTOGRAF

Udo Meinel

 

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